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(15.03.2015)

Das Warten hat sich gelohnt: Hannovers neue Stadtbahn-Generation hat den Betrieb auf der Linie 7 zwischen Misburg und Wettbergen aufgenommen. Die ersten beiden TW 3000 sind am Sonntag (15.03.2015) um 16 Uhr als 2-Wagen-Zug vom Endpunkt Misburg aus gestartet. Zahlreiche Hannoveraner nutzten die ersten Fahrten des TW 3000, um die neue Stadtbahn zu testen.


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Die heute eingesetzten Fahrzeuge sind die ersten von 50 Bahnen, über die die üstra am 8. April 2011 mit dem Hersteller-Konsortium Vossloh Kiepe und Alstom Deutschland einen Herstellungs- und Liefervertrag abgeschlossen hat. Im November 2013 hatte die üstra 50 weitere Fahrzeuge bestellt. Möglich wurde dies durch Investitionszuschüsse der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG). Die 100prozentige Landestochter, die zwischen Nordsee und Harz das Finanzmanagement des Landes im ÖPNV steuert, deckt damit rund 50 Prozent der Investitionskosten von etwa 130 Millionen Euro ab.

Der neue Typ TW 3000 soll die alten grünen Stadtbahnen des Typs TW 6000 ersetzen, die ein Alter von über 30 Jahren erreicht haben. Dadurch nehmen Störungen zu, Ausfälle häufen sich, Ersatzteile sind immer schwerer zu beschaffen und die Akzeptanz der Kunden für das in die Jahre gekommene grüne Modell nimmt ab. Daher benötigt die üstra die neuen Stadtbahnwagen als Ersatz für die Wagen des Typs TW 6000.

Die weiteren Fahrzeuge vom Typ TW 3000, die in den kommenden Wochen und Monaten nach Hannover geliefert werden, sollen ebenfalls auf der Linie 7 eingesetzt werden, bis alle Züge dieser Linie mit neuen Stadtbahnen verkehren. Anschließend werden die weiteren TW 3000 auf der Linie 3 eingesetzt. Verladen werden die Stadtbahnen für den Transport nach Hannover bei der Firma Heiterblick in Leipzig, wo die in Düsseldorf und Salzgitter gefertigten Komponenten des TW 3000 endmontiert werden.

Die üstra hatte die ersten neuen Stadtbahnen bereits vor einem Jahr im März 2014 der Öffentlichkeit präsentiert. Kurz vor dem Einsatz im Linienbetrieb wurden aber Mängel an verschiedenen Schweißnähten festgestellt, die begutachtet und dann in Abstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde saniert werden mussten, bevor die Zulassung erfolgen konnte. Die nun eingesetzten TW 3000 sind frei von Mängeln und von der Technischen Aufsichtsbehörde zugelassen.

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