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(16.08.2011)

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Elektronisches Stellwerk in München-Pasing offiziell in Betrieb genommen • Investitionsvolumen 130 Millionen Euro

Mit einem symbolischen Knopfdruck haben Vertreter von Bund, Land, Wirtschaft und Bahn heute in München das Elektronische Stellwerk (ESTW) München-Pasing offiziell in Betrieb genommen. Das ESTW ist eines der bedeutendsten in ganz Deutschland. „Moderne Technik wird die Qualität im größten Eisenbahnknotenpunkt Bayerns nachhaltig stärken“, sagte Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG im Rahmen der feierlichen Inbetriebnahme. „Der Einsatz moderner Leit- und Sicherungstechnik ist eine der wesentlichen Grundlagen, um unsere Infrastruktur für unsere Kunden leistungsfähiger zu machen. Deshalb werden wir auch in Zukunft weiter in diesem zentralen Bereich der Infrastrukturtechnik investieren“.


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Die Investitionen von insgesamt 130 Millionen Euro in das neue ESTW bringen sowohl dem Nah- als auch dem Fernverkehr viele Vorteile. Damit wird die Betriebsqualität erhöht und so die Pünktlichkeitswerte weiter verbessert. Zudem entspricht die neue Stellwerkstechnik den heutigen verkehrlichen Herausforderungen.

"Die Fahrgäste und der Freistaat Bayern als Besteller wollen eine pünktliche und zuverlässige Bahn“, bestätigte Hans Peter Göttler, Leiter der Verkehrsabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. „Die Inbetriebnahme des neuen ESTW Pasing ist eine wichtige Maßnahme für die Qualität des Münchner Schienennetzes. Weitere Investitionen zur Sicherung der Zuverlässigkeit der Infrastruktur müssen zeitnah folgen, um einen möglichst störungsfreien Betrieb insbesondere von S-Bahn sowie Regionalverkehr zu sichern."

„Die zur Modernisierung des Stellwerks eingesetzte Technik Simis C von Siemens hat sich bereits in München bewährt und erfüllt die hohen Funktionalitätsanforderungen. Sie ist durch eine hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer gekennzeichnet. Für Fahrgäste bedeutet dies: Kurze Wartezeiten am Bahnsteig und eine verbesserte Pünktlichkeit“, erläutert Klaus Bremer, Leiter Vertrieb Deutschland im Bereich Bahnautomatisierung der Siemens Mobility.

Bahnreisende aus dem Werdenfels, dem Allgäu, aus Schwaben sowie S-Bahn-Fahrgäste aus dem westlichen und südwestlichen Umland fahren durch den Bahnhof Pasing ehe sie in die Münchner Innenstadt gelangen. Er ist mit täglich 85.000 Fahrgästen, 1.200 Zugfahrten und mit neun Bahnsteiggleisen einer der größten Eisenbahnknotenpunkte und Bahnhöfe in Bayern.

415 Signale und 230 Weichen zwischen Lochhausen und der Donnersberger Brücke, zwischen Gauting und Obermenzing werden künftig von dem neuen Stellwerk aus bedient. 2007 begannen die Arbeiten. Seither wurden unter anderem 780 Kilometer Kabel verlegt. Die neue Technik ersetzt fünf alte Stellwerke. 78 Stunden benötigten die Techniker um das neue Stellwerk in Betrieb zu nehmen. Über 300 Mitarbeiter der Herstellerfirma Siemens und der Bahn waren dabei im Einsatz.

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