(26.03.2014)
An diesem Wochenende, in der Nacht vom 29. auf den 30. März, beginnt in Deutschland die Sommerzeit. Die Uhren werden um 2 Uhr eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt.
Für die Deutsche Bahn ist diese Zeitumstellung Routine. Insgesamt werden rund 120.000 Uhren bei der DB in Bahnhöfen, Diensträumen, Automaten und Informations- und Sicherungssystemen umgestellt.
Beginn der Sommerzeit
Bei der Umstellung auf Sommerzeit ist die Betriebsabwicklung einfacher als bei der Umstellung auf Winterzeit: Nach 1.59 Uhr kommt 3.00 Uhr. Zügen, die in dieser Zeit unterwegs sind, fehlt eine Stunde. Das sind in der Regel Güterzüge, Nachtreisezüge und S-Bahnen in den Ballungsräumen. Wenn möglich, werden Güterzüge vor der planmäßigen Abfahrtszeit auf die Reise geschickt. Sie erreichen dann ihren Zielort ohne oder nur mit geringer Verspätung. S-Bahnen, die nur innerhalb dieser Stunde unterwegs wären, fallen - für den Fahrgast unbemerkt - aus. Nachtreisezüge haben zumeist nächtliche Aufenthalte, die entsprechend gekürzt werden. Wo dies nicht möglich ist, kommen die Züge am Sonntag verspätet ans Ziel.
Zeitsignal
Das Langwellenfunksignal DCF 77 versorgt seit 1973 die Uhren der Bahn stets mit dem gleichen Zeitsignal. Der mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gekoppelte Sender steht in Mainflingen bei Aschaffenburg. Die Anpassung sämtlicher Uhren dauert etwa eine Stunde.
Die Sommerzeit endet am Sonntag, 26. Oktober 2014.