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(24.05.2016)

Im Vergleich mit anderen Transportmethoden ist der Schienensektor ein Bereich, der ohnehin verhältnismäßig wenig CO2 verursacht. Ab jetzt ist er sogar noch umweltschonender, denn GE  hat kürzlich den ersten umweltfreundlichen Transformator für den Schienenverkehr in Deutschland vorgestellt.


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Im Rahmen ihrer Pläne, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 60 % zu reduzieren, will die Europäische Union ein weitestgehend CO2-freies Transportsystem etablieren. Zu diesem Zweck sollen der Energieverbrauch verringert, umweltfreundlichere Energiequellen verwendet und moderne Infrastrukturen sowie Dienstleistungen in besserer bzw. effizienterer Weise eingesetzt werden, um die ökologischen Auswirkungen zu minimieren. Die fortgesetzte Elektrifizierung im Schienenbereich könnte einen Beitrag zu dieser angestrebten CO2-Reduzierung leisten. Der grüne Transformator von GE für Anwendungen im Schienenbereich ist darauf ausgelegt, mechanischen und elektrischen Belastungen standzuhalten, die durch schwankende Lasten und regelmäßige Kurzschlussrisiken aufgrund vorbeifahrender Züge entstehen.

Deutschland ist der Fertigungs-1 und Einsatzstandort des Transformators. Anstelle konventionellen Mineralöls wird eine Isolierflüssigkeit auf Ester-Basis verwendet, die vollständig biologisch abbaubar ist. Darüber hinaus ist die eingesetzte Flüssigkeit schwer entflammbar und bietet eine größere Überlastfähigkeit. Sie ist außerdem grundwasserneutral, sodass zusätzliche Ölwannen unter dem Transformator nicht zwangsläufig erforderlich sind. Dadurch ergibt sich ein rentabler Kostenvorteil für die Kunden.

Die Esterflüssigkeit ist allerdings nicht der einzige Faktor, der diesen Transformator so umweltfreundlich macht. Der grüne Transformator von GE ist aufgrund der verbesserten Feuchtigkeitsabsorption ebenfalls auf eine stärkere Geräuschdämpfung im Vergleich zu konventionellen Anlagen und auf eine längere Produktlebensdauer ausgelegt. Eine gesteigerte Effizienz mit reduzierter Verlustrate2 soll zur weiteren Verringerung der CO2-Bilanz beitragen. Als Grundlage für diese Effizienzsteigerung dient das optimierte Design der Wicklungen sowie das umfassende Know-how von General Electric im Bereich der numerischen Strömungsdynamik3. Der Transformator ist in einem luftdichten Tank eingeschlossen, der nach patentiertem GE-Design hermetisch versiegelt ist. Dadurch ergibt sich ein weiterer Kostenvorteil für den Kunden, weil der Wartungsaufwand für die Anlage geringer ist. Den Kurzschlusstest beim niederländischen KEMA-Institut in Arnheim – eine wichtige Voraussetzung für die Auslieferung und Installation in Deutschland – hat der Transformator erfolgreich bestanden.

Hakan Karadogan, General Manager Power Transformers bei GEs Grid Solutions, erklärt: “In allen Industriebereichen lässt sich ein Trend zu umweltfreundlicher Technologie erkennen. Bei GE arbeiten wir fortwährend an der Entwicklung von Technologien, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch effizienter als die Konkurrenz sind. Der grüne Transformator von GE ist nur eine der vielen innovativen Lösungen, die wir entwickeln, damit unsere Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich umsetzen können.“

1) Die Transformatoren werden am Standort Mönchengladbach gefertigt.
2) Transformatorverluste entstehen durch den elektrischen Strom, der in den Wicklungen sowie durch das magnetische Wechselfeld im Kern fließt
3) Strömungstechnik, die numerische Analyse sowie Algorithmen verwendet, um Probleme beim Durchfluss von Flüssigkeiten zu lösen und zu analysieren

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