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(29.10.2014)

1993 sah sich das Eisenbahnwesen in Deutschland in einer Sackgasse. Der Marktanteil der Wettbewerber im Personenverkehr war auf zwei Prozent, im Schienengüterverkehr sogar auf ein Prozent pro Tonnenkilometer gesunken. Die Instandhaltung der Eisenbahnen in Deutschland kosteten den Bund ca. 20,5 Mrd. Euro jährlich. Die Umweltbilanz wies mit einem CO2 - Ausstoß von 110g je Passagierkilometer im Personenverkehr bzw. 38g pro Tonnenkilometer im Güterverkehr keine befriedigenden Ergebnisse auf. Da ein weiterer Rückgang des Marktanteils der Schiene drohte und Experten ein erhebliches Verkehrswachstum durch die Osterweiterung und europäische Integration erwarteten, waren sich die Politiker parteipolitisch einig, dass eine umfassende Reform nötig war, damit das System Bahn den vorliegenden Anforderungen gerecht werden konnte. Die Ziele der Bahnreform waren den Schienenverkehr zu stärken, den Bundeshaushalt zu entlasten und die Umweltaspekte zu verbessern.


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Als Erfolg der Bahnreform kann verzeichnet werden, dass der relative CO2 - Ausstoß 2012 auf 68g je Passagierkilometer im Personenverkehr bzw. 22g pro Tonnenkilometer im Güterverkehr gesenkt wurde. Die Instandhaltungskosten der Eisenbahnen in Deutschland betrugen 2013 nur noch 16,7 Mrd. Euro jährlich.

Der Marktanteil der Wettbewerber im Personenverkehr lag 2013 bei 26 Prozent, im Schienengüterverkehr bei 33 Prozent pro Tonnenkilometer.

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