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(08.09.2011)

Flottenmodernisierungen zielen nicht nur auf eine Verlängerung der Lebensdauer von Zügen ab. Gleichzeitig kann der Reisekomfort und die Verfügbarkeit des Rollmaterials deutlich gesteigert werden. Die Unterstützung solcher Grossprojekte mit Bordnetz- und Antriebsstromrichtern erfordert technisch ansprechende und innovative Lösungen und starke Engineering-Kapazität.


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Refit-Projekt „Domino"

Im Jahr 2006 starteten die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ihr bisher grösstes Modernisierungsprogramm für Regionalzüge. Das Projekt „Domino" umfasst im Wesentlichen eine Generalüberholung der 20 Jahre alten Trieb- und Steuerwagen vom Typ NPZ (Neuer Pendelzug) und den Ersatz Austausch der 40 Jahre alten Zwischenwagen. Während Bombardier Werk Villeneuve den Auftrag zur Lieferung der neuen Zwischenwagen erhielt, erfolgt die Generalüberholung der Trieb- und Steuerwagen in den SBB-eigenen Industriewerken Ausbesserungswerken in Yverdon und Olten. Der Auftrag für die neuen Heizungs- und Klimasysteme ging an Faiveley. Sowohl für die modernisiertenTrieb- und Steuerwagen als auch für die neuen Zwischenwagen wurden neue Hilfsbetriebeumrichter (mit 25 kVA bzw. 45 kVA) benötigt. ABB erhielt unabhängig voneinander sowohl von Faiveley als auch von Bombardier den Auftrag für diese Umrichter, woraus sich für die SBB der zusätzliche Vorteil einer gemeinsamen Umrichterplattform und Ersatzteilbevorratung ergab.

Bisher wurden im Rahmen des Projekts mehr als 300 Umrichter bestellt, und es bestehen Optionen auf weitere Lieferungen. Die statischen BORDLINE® M-Umrichter von ABB sind äusserst kompakte und robuste, aber dennoch leichte Einheiten, die über eine galvanische Trennung, geregelte Gleich- und Drehstromausgänge, Filter und eine vollständige Steuerelektronik verfügen. Die skalierbare BORDLINE® M-Plattform für eine Versorgungsspannung von 1 000 VAC/16,7 HZ arbeitet (wie die meisten anderen BORDLINE® M-Serien) mit forcierter Luftkühlung. Darüber hinaus verfügen die Umrichter über eine Notstartfunktion. Der Lieferzeitplan für dieses bedeutende Modernisierungsprojekt war sehr eng. Bereits zwei Monate nach Auftragsvergabe musste ein Prototyp der 45-kVA-Umrichter bereitgestellt werden. Die Serienlieferung begann im Juli 2008 mit bis zu vier Umrichtern pro Woche. Je nach Fortgang der Modernisierung werden die Lieferungen bis mindestens Ende 2011 andauern.

Ein zweites Leben für die DPZ- und EW IV-Flotte

Auch in zwei weiteren Modernisierungsprogrammen der SBB konnte sich ABB mit dem besten Angebot für die Hilfsbetriebeumrichter durchsetzen: Im Programm „DPZ" wird die erste Generation der Doppelstockwagen für die S-Bahn Zürich komplett renoviert und unter anderem mit neuer Klimatechnik, Infomationsmonitoren und Videoüberwachung ausgestattet. ABB liefert hierfür 238 Bordnetzumrichter der 80 kW-Klasse.

Weiterhin werden mindestens 160 Reisezugwagen der EW IV-Flotte mit neuen Kundeninformationssystemen ausgerüstet. Die dadurch erforderliche, höhere elektrische Leistung bedingt den Einbau von neuen leistungsstärkeren Bordnetzumrichtern von ABB. Die neuen Geräte stellen die Energieversorgung für das gesamte Fahrzeug wie Klimatisierung, geschlossenen WC-Systeme, Steckdosen, Batterieladung Beleuchtung usw. sicher. Der Gesamtlieferplan erstreckt sich hier bis Ende 2017.

Immer häufiger entscheiden sich führende Bahnbetreiber – nicht nur die SBB – bei Flottenmodernisierungen für neue Schlüsselkomponenten von ABB. Ausschlaggebend dafür ist, neben der hohen Qualität und Verlässlichkeit, vor allem die Fähigkeit von ABB, sehr flexibel zusammen mit den Projektteams bestmögliche und passgenaue Lösungen zu erarbeiten. Dank dem grossen und modular aufgebauten Produktportfolio kann ABB darüber hinaus kurze und flexible Lieferzeiten sicherstellen.

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