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RailFit20/30

  • SBB Cargo: Geschäft wird saniert und fokussiert

    Der Güterverkehr wandelt sich fundamental: Während SBB Cargo International sein Ergebnis 2017 verbessern konnte, ist die Nachfrage im Einzel-Wagenladungsverkehr in der Schweiz eingebrochen. Die Güterbahn stellt sich deshalb neu auf: Sie stärkt den System-Wagenladungsverkehr für die effiziente Versorgung der Wirtschaftsräume.

  • SBB: Konzessionsgesuch für 15 Jahre eingereicht

    Die SBB hat heute beim BAV die Erneuerung der schweizweiten Fernverkehrskonzession für weitere 15 Jahre beantragt. Der Antrag der SBB entlastet Bund und Kantone um jährlich bis zu 30 Mio. Franken. In den letzten zehn Jahren hat die SBB den nationalen Fernverkehr erfolgreich geplant, produziert und zum Rückgrat des Öffentlichen Verkehrs der Schweiz entwickelt. Die Kundenzufriedenheit konnte laufend gesteigert werden. Zur Neuvergabe der Fernverkehrskonzession hatte das BAV einen Wettbewerb der Ideen lanciert; im Februar wurden die Gespräche dazu am runden Tisch mit dem BAV und den Bahnen ohne Ergebnis beendet. Die SBB hat die Gespräche weitergeführt und konnte mit der SOB Anfang Juli eine Einigung erzielen. Die BLS ist nicht auf das SBB Kooperationsangebot eingetreten. Die SBB ist auch jetzt zu einer Kooperation bereit, wenn diese unter einer schweizweiten Konzession erfolgt. Dabei muss für Kunden ein deutlicher Mehrwert resultieren, die Gesamtsystemkosten dürfen nicht steigen, und die betriebliche Machbarkeit muss gewährleistet sein.

  • SEV: Verhandlungen führen zu vertretbarem Ergebnis

    Der Widerstand des SEV – der Gewerkschaft des Verkehrspersonals – hat Früchte getragen. Die SBB musste bei zwei Massnahmen ihres Sparprogramms Railfit 20/30 Abstriche vornehmen. Die von den Sozialpartnern ausgehandelte Lösung sieht zwar ab 1. Januar 2017 immer noch einen Lohnabzug von rund 0,4 % für die Risikoprämie der Pensionskasse vor, doch hatte die SBB ihren Mitarbeitenden ursprünglich 0,8% Abzug zumuten wollen. Und bei der Berufsinvalidität bleibt mindestens bis 2022 alles beim Alten, während die SBB-Leitung den Zugang zu diesen Sozialleistungen anfänglich massiv verschlechtern wollte. Die Vereinbarung muss allerdings noch vom GAV-Ausschuss des SEV genehmigt werden. Trotz diesem Kompromiss wird der SEV gegen das Sparprogramm Railfit 20/30 weiter Widerstand leisten, da es weitere Einsparungen beim GAV und die Streichung von 1400 Stellen vorsieht.

  • SEV: Erste Kundgebung gegen Railfit 20/30

    Einem Aufruf der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV folgend haben am Dienstag, 22. November über 300 Angestellte der SBB vor dem Berner Hauptsitz des Unternehmens demonstriert und damit ihrer Ablehnung gegen das Abbauprojekt Railfit 20/30 Ausdruck verliehen. Dieses Projekt sieht insbesondere den Abbau von 1400 Stellen bis 2020 vor, was die Sicherheit des Betriebs ernsthaft gefährdet und die Qualität des Service public verschlechtert. Weitere Aktionen werden vorbereitet.

  • SBB: 15 Standorte für Sicherheit auf dem Schienennetz

    Die SBB reorganisiert den Bereich SBB Intervention und konzentriert die regional operierenden Einsatzkräfte an 15 grossen Standorten in der ganzen Schweiz. Zentrale Strukturen werden zusammengefasst und rund 50 Stellen abgebaut. Die interne Reorganisation hat keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Kunden, diese steht weiterhin an erster Stelle.

  • SBB: Preissystem der Zukunft mit stabilen Preisen

    Die SBB gestaltet zusammen mit der öV-Branche das Preissystem um. Ziel ist es, ein noch besseres Angebot für mehr Kunden anbieten zu können. Dazu muss die Auslastung des öffentlichen Verkehrs in den Nebenverkehrszeiten markant gesteigert werden. Die SBB unternimmt selber alles, damit die Preise möglichst moderat oder gar nicht mehr steigen. Mit dem Programm «RailFit20/30» senkt die SBB die Kosten und steigert die Effizienz.

  • SEV: Die SBB "RailFit20/30" Pläne sind unrealistisch

    Entgegen dem Trend und den Prognosen zur Verkehrsentwicklung will die SBB im grossen Stil Stellen abbauen. Das ist für die Gewerkschaft SEV unverständlich.

  • SBB lanciert Programm zur Kostensenkung und überprüft Angebots- und Betriebskonzepte

    Die SBB will bis 2020 mindestens 550 Mio. und bis 2030 rund 1,75 Mrd. Franken an Gesamtsystemkosten einsparen. Sie überprüft dabei bestehende Angebots und Betriebskonzepte. Hintergrund sind stark steigende Kosten des Eisenbahnsystems; dem gegenüber dürften die Kosten anderer Verkehrsträger markant sinken. Die SBB lanciert dazu ein Programm und erarbeitet bis Sommer2016 mit Unterstützung des Beratungsunternehmens McKinsey Szenarien und Massnahmen. Bestehende Effizienzprogramme werden ergänzt, hinterfragt und untermauert. Die angestrebten Kostenreduktionen werden auch Auswirkungenauf den Personalbestand haben: Bereits heute ist geplant, bis Ende 2020 rund 900 Stellen abzubauen. Ein zusätzlicher Stellenabbau dürfte notwendig sein, um das angestrebte Kostensenkungsziel bis 2020 zu erreichen. Um wettbewerbsfähigerzu werden, will die SBB nebst Kostensenkungen auch Investitionenin attraktive Angebote erhöhen und die Auslastung steigern.

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