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(18.04.2014)

Die BLS schreibt in ihrer Mitteilung zwar, dass ihr zufriedenstellendes, positives Jahresergebnis „dank grosser Anstrengungen" zustande gekommen sei, lässt aber weitgehend unerwähnt, wer diese Anstrengungen erbracht hat. Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV liefert diese Information noch nach.


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Zum Sparbeitrag ihres Personals schreibt die BLS lediglich, dass im Rahmen des Kostensenkungsprogramms „Gipfelsturm" 22 Stellen abgebaut wurden, „die meisten über natürliche Fluktuation". Dazu ist zu präzisieren, dass mindestens vier Mitarbeitende wegen der Sparmassnahmen ihre Stelle verloren haben und sich neu orientieren mussten. Es war Druck der Gewerkschaft nötig, damit auch interne Lösungen geprüft wurden, zum Teil mit Erfolg.

Vor allem aber unterschlägt die BLS in ihrer Kommunikation, dass bei der „Neupositionierung" ihrer Güterverkehrstochter BLS Cargo an die 60 Mitarbeitende, vor allem Lokpersonal, die Stelle verloren haben und im Rahmen eines Sozialplans die BLS verlassen mussten.

Unerwähnt lässt die BLS sodann, dass die Sparmassnahmen dem Personal der betroffenen Bereiche viel Mehrarbeit, Überstunden und Flexibilität abverlangten und noch immer abverlangen. Dass Sparprogramme stets auch Unsicherheit und Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes auslösen, liegt auf der Hand. Entsprechend hat sich die Fluktuationsrate erhöht, die zu grösserem Personalrekrutierungs- und -einführungsbedarf führt und auch Know-how-Verlust zur Folge hat.

Zu guter Letzt bleibt unerwähnt, dass das gute Ergebnis nur dank dem treuen und zuverlässigen Personal erreicht werden konnte. Der SEV ist der festen Überzeugung, dass dieses nun auch endlich wieder einmal profitieren muss – nicht zuletzt, damit die BLS ihre etwas angeschlagene Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt wieder verbessern kann.

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